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"Was wäre, wenn..." - Gedankenspiele für ein glückliches Leben

 

 

Heute lade ich dich zu einem Gedankenspiel ein: „Was wäre wenn…“

Gemeinsam hinterfragen wir folgende Szenarien:

  1. Was wäre, wenn es in deinem Kopf ganz still ist?
  2. Was wäre, wenn du dein Bild von dir selbst loslässt?
  3. Was wäre, wenn du dich jetzt sofort FÜR oder GEGEN die Umsetzung deines Traumes entscheiden müsstest?
  4. Was wäre, wenn alles so bleibt wie es ist?

Warnung: dieses Spiel kann dein Leben auf den Kopf stellen und dich zur Veränderung motivieren!

 

Wie gewohnt zum Lesen & Hören!

 


Was wäre, wenn...

Die Überlegung "was wäre, wenn..." kennst du ganz bestimmt aus deinem Alltag. Wir verwenden sie gerne, zum Ausmalen von Schreckensszenarien und um uns selbst so richtig schön Angst zu machen. 

Darum geht es heute nicht. Ganz im Gegenteil: mit den heutigen Gedankenspielen möchte ich dir bewusst machen, dass es immer mehrere Betrachtungsweisen gibt und du verschiedene Alternativen hast. Ich möchte dich anregen, dein Leben ganz genau und ehrlich anzuschauen und vielleicht ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Bist du bereit? Dann lass uns beginnen.

Was wäre, wenn es in deinem Kopf ganz still ist?

Hast du das schon einmal erlebt? Keine Gedanken, keine Sorgen, keine Bilder, keine Lieder,… Nur Stille.

Kannst du dir das vorstellen?

Welches Gefühl kommt da bei dir hoch? Frieden, Geborgenheit, Glück? Oder Angst, Einsamkeit, Langeweile?

 

es ist schwer, die Stille (und sich selbst) auszuhalten

Oft fällt es uns schwer, die Stille auszuhalten. Wir sind so darauf gedrillt ständig beschäftigt und abgelenkt zu sein, dass wir gar nicht wissen, was wir mit Stille und Leere anfangen sollen. Der erste Impuls ist, sie sofort wieder zu füllen. Mit Musik, Fernsehen, Videos, Podcasts, Gesprächen, Menschen, Gedanken,…

 

Was wäre, wenn wir das nicht täten? Wenn wir die Stille für, sagen wir, 15 Minuten einfach sein lassen und beobachten was passiert. Wie es uns geht.

Auftauchende Gefühle nicht bewerten, sondern nur wahrnehmen. Nicht nach dem Warum fragen und auch nicht versuchen, sie sofort wieder loszuwerden. Gefühle einfach sein lassen. Schnell werden wir merken, dass sie von ganz alleine wieder weggehen, wenn wir ihnen keine Beachtung schenken.

Wir merken auch, dass sich Gefühle abwechseln – wie das Wetter an einem Apriltag: Regen, Sonne, Wind,… alles zieht durch. Wir spüren, welche Gefühle und Gedanken besonders stark sind und immer wieder kommen. Immer noch lassen wir sie einfach sein. Ohne zu bewerten – ohne dagegen anzukämpfen. Bis wieder die Stille eintritt. 

Und irgendwann beruhigen sich die Gefühle. Die Sorgenstimmen werden immer leiser und plötzlich ist Platz. 

Platz für das Wesentliche. Das sind die Momente, in denen du erkennen kannst, was dir wirklich wichtig ist. Wie bei einer Schneekugel: Wenn sich nach dem Schütteln die Flocken senken, siehst du die Figur. Das, was die Schneekugel wirklich ausmacht.

 

Nach dieser Übung kannst du dich mit dem Erlebten auseinandersetzen. Was hat es in mir ausgelöst? Warum denke ich immer bestimmte Dinge? Womit stehen die Gefühle in Verbindung. Gerade Gefühle wie z.B. Einsamkeit oder Angst, sind oft Gefühle aus unserer Kindheit. Gefühle aus früheren Zeiten, in denen wir auf die Fürsorge anderer Menschen angewiesen waren. Wir können lernen zu erkennen, dass diese Gefühle in eine andere Zeit gehören und nichts mehr mit heute zu tun haben. Wir verstehen dadurch, dass wir jetzt erwachsen sind und unser Leben selbst in der Hand haben. Und plötzlich fühlen wir uns stark und zuversichtlich und bereit, dem Leben entgegenzutreten.

 

 

Das alles kann passieren, wenn es im Kopf einmal still ist und wir das ein wenig aushalten.

Was wäre, wenn du dein Bild von dir loslässt?

Dein Selbstbild und die Wahrheit

Im Laufe unseres Lebens haben wir uns ein Bild von uns geschaffen.

  • Wer wir sind.
  • Wie wir sind.
  • Was wir besonders gut können und was nicht.

Dieses Bild haben wir unter anderem aufgrund dessen geschaffen, was uns in der Kindheit vermittelt wurde. Hast du vielleicht oft gehört, wie brav und fleißig du bist? Dann kann es sein, dass deine Vorstellung von dir heute die der hart arbeitenden Power-Frau ist, die Familie und Job mit links schupft. Oder warst du immer der Unruhestifter? Kann es sein, dass du heute auch oft aneckst? Als Kind haben wir Strategien entwickelt um mit der Umwelt umzugehen, also eben besonders brav zu sein. Nicht ungut auffallen. Oder wir wollten Aufmerksamkeit und wurden genau das Gegenteil.

 

Wie könntest du deine Geschichte noch erzählen?

Wir interpretieren Situationen und das Verhalten unseres Umfeldes immer aus unserer subjektiven Sicht, auf Basis unserer Erfahrungen und Erwartungen und halten sie dann für wahr. Studien zeigen, dass viele Situationen, von den Erwachsene glauben, sie genau so in der Kindheit erlebt zu haben, in Wirklichkeit ganz anders waren.  Meist viel weniger dramatisch. Wenn du deine Geschwister zu einer Geschichte aus eurer Kindheit befragst, haben diese sie vielleicht ganz anders erlebt.

 

Somit muss die Geschichte, die du dir über dich erzählst gar nicht stimmen. Vielleicht warst du gar nicht der einsame, verspottete Außenseiter, den niemand mochte. Vielleicht warst du nur ein introvertierter Denker, der der Zeit weit voraus war. Vielleicht hat es dir gar nicht geschadet, dass du nie Unterstützung und Förderung von deinen Eltern bekommen hast, sondern hat dich stark und unschlagbar gemacht?

 

Jede Geschichte kann man aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen.

 

Wie könntest du deine Geschichte, so erzählen, dass du als Heldin daraus hervorgehst?

 

Was wäre, wenn du loslässt, wer du glaubst zu sein und in eine andere Rolle schlüpfst?

 Wie würde sich dein Leben verändern?

Was wäre, wenn du dich jetzt sofort für oder gegen die Umsetzung deines Traumes entscheiden müsstest?

Wir alle haben Träume. Vielleicht träumst du von einem hübschen Haus im Grünen, von der großen Karriere, von der Weltreise, deinem Leben als erfolgreiche Businessfrau, der großen Liebe, dem ersten eigenen Roman, dem Umzug in eine andere Stadt, endlich unabhängig und frei zu sein,…

War da schon was von dir dabei?  Wie lange hast du diesen Traum schon?

Welches Gefühl gibt dir dein Traum?

 

Gibt er dir ein gutes Gefühl, oder denkst du dir, dass du das schon lange erreicht haben solltest? Vergleichst du dich mit anderen, die ihre Träume scheinbar so leicht umsetzen und fühlst dich wie eine Versagerin? Machst du deine Familie, deinen Job, deine Kindheit,… dafür verantwortlich, dass du diesen Traum noch nicht erfüllt hast? Glaubst du wirklich daran, dass du dir diesen Traum erfüllen kannst, oder zweifelst du an deinen Möglichkeiten?

Entscheide dich jetzt

Was wäre, wenn ich dir verspreche, dass du deinen Traum verwirklichen kannst?

Dafür brauche ich nur folgende Entscheidung von dir: Du beginnst sofort heute mit der Umsetzung oder verwirfst diesen Traum für immer.

 

Du hast mich richtig verstanden. Du beginnst heute mit den ersten Schritten, verpflichtest dich durchzuhalten und alles dafür zu tun was nötig ist, ohne Ausreden, auch in schwierigen Zeiten bis du das Ziel erreicht hast. Oder: du beschließt ab jetzt, dass der Traum gestorben ist und du nie wieder daran denkst.

 

Wofür entscheidest du dich?

 

Hast du gerade erschrocken geschluckt? Gut so. Denn wenn es dir zu anstrengend ist, heute den ersten, kleinen Schritt in Richtung Verwirklichung zu setzen, dann ist der Traum vielleicht gar nicht (mehr) das was du willst. Wenn du weiter Ausreden hast um den Beginn der Umsetzung aufzuschieben, frage dich, warum du sie brauchst. 

Warum du es morgen nicht umsetzt

Wir haben gerne Träume und verlieren uns in Fantasien. Denn in dieser Vorstellung, sind wir eine Person, die etwas umsetzt, durchzieht und erreicht. Aber wir müssen nichts dafür tun. Die Traumperson scheitert auch nicht, denn sie ist ja bestens vorbereitet. Wir wären so gerne diese Person und glauben, dass wir in Zukunft so sein werden. Wenn die Sterne richtig stehen, uns alle unterstützen, genug Geld vorhanden ist,.... (Setz hier ein, was du brauchst um deinen Traum umzusetzen.)

 

Aber ich verrate dir jetzt eine Tatsache: Du bist auch in Zukunft die gleiche Person wie heute, wenn du nicht anfängst etwas zu ändern. Dein morgiges Ich wird genauso wenig den Sportplan umsetzen, wie dein heutiges Ich. Dein Ich in einem Jahr wird immer noch zögern, den Roman fertig zu stellen, weil es Angst vorm Scheitern hat. Und auch in 10 Jahren wirst du nicht genug Geld für dein Häuschen im Grünen haben, wenn du nicht heute mit der entsprechenden Finanzplanung anfängst.

 

Das Zauberwort ist HEUTE. Beginne heute mit dem kleinsten Schritt, den du machen kannst, um in Richtung deines Zieles zu gehen. Nimm nur einen statt zwei Löffel Zucker in den Kaffee. Geh die Stiegen hoch, statt die Rolltreppe zu nehmen. Erkundige dich nach Weiterbildungsförderungen. Gib 5 Euro in die Sparkasse….

 

ODER: Lass den Traum los. Verschwende keine Energie mehr auf etwas, dass dir gar nicht so wichtig ist. Und finde etwas, dass es wert ist, heute mit der Umsetzung zu beginnen.

 

Wofür entscheidest du dich:  Volles Commitment oder Loslassen?

Was wäre, wenn alles so bleibt wie es jetzt ist?

Du hast natürlich immer die Möglichkeit, alles so zu lassen wie es gerade ist. Vor allem, wenn dein Leben im Moment gut läuft, ist es für dich vielleicht nicht nötig, Stille im Kopf zu erzeugen, dein wahres Ich zu leben und deine Träume zu verfolgen.

 

Wärst du in einem Jahr noch glücklich?

 

Wie sieht es in 10 Jahren aus? Du hast die gleichen Routinen, den gleichen Job, den gleichen Wohnort, dein Aussehen (vielleicht mit ein paar Falten mehr…), die gleichen Träume. Stell dir das einmal bildlich vor.

Wie fühlt sich das an?

Ist das überhaupt möglich?

 

Oder kann es sein, dass sich das Außen verändert, aber du gleich bleibst?

 

Wie sieht es am Ende deines Lebens aus? Wenn du zurückblickst und dein Leben genau so weiterlebst wie bisher – welche Spuren hast du dann hinterlassen? Passt das so für dich?

 

Wenn ja, wunderbar – du machst offensichtlich alles richtig! Genieße dein Leben!

Wenn nein: Jetzt ist die Zeit, die Weichen neu zu stellen.

 

Heute kannst du deine Geschichte neu schreiben. Du kannst deine Rolle ändern, ein neues Kapitel hinzufügen. Alte Episoden abschließen und loslassen. Und dann ganz neu beginnen.

 

 

Was wäre, wenn du den Mut dazu hättest?

Hier gibt´s unterstützung

Das waren jetzt ganz schön viele Fragen....

Wie geht´s dir jetzt? Hat sich ein bisschen was bewegt? Hast du das Gefühl, dass du da gerne näher hinschauen möchtest? Wenn du dabei Unterstützung möchtest, bin ich gerne an deiner Seite. Lass uns gemeinsam die Szenarien durchspielen und ein neues Kapitel aufschlagen. Vereinbare hier ein Kennenlerngespräch um zu sehen, ob die Chemie stimmt. Ich freu mich auf dich!

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